Die Testfahrten mit dem Fahrerprobungsträger (FET) helfen aktuell, die Ausführung von Fahrzeugrahmen, Fahrwerk sowie Elektrik & Elektronik zu bestätigen. Aus dieser Absicherung heraus konnten bereits weitere Teilprojekte wieder aufgenommen, welche jetzt zur Serienreife weiterentwickelt werden. Der Fokus liegt dabei noch auf der Fahrzeugfront und unter der Frontverkleidung speziell auf den Übertragungselementen der Lenkung und dessen Anbindung an den Body in White (BIW, Fahrzeugrahmen).
Parallel wurden bereits die Anbindungen des Scheibenrahmens an den BIW und die Positionierung weiterer Anbauteile an der vorderen Feuerwand bestimmt. Den größten in Verbindung stehenden Raum beansprucht dabei der Luftkanal für die gefilterte Frischluftversorgung der Passagiere. Für die Insassen sichtbar werden davon lediglich zwei Ausströmer in der Ansichtfläche des Dashboards sein. Erst bei zweitem Hinsehen werden auch Fußraumausströmer und der Austrittskanal gegen die Frontscheibe wahrgenommen. Dabei nutzt der Luftweg im Innenraum nahezu das gesamte Dashboard für die möglichst ungestörte Verteilung der Luft, nachdem diese durch zwei in Reihe verbaute, je 900 Watt starke Heizlüfter strömt und zuvor in einem großvolumigen Aktivkohlefilter vor der Feuerwand, also vor dem BIW, gereinigt wurde.
Mit Festlegung des Bauraums und der Position aller betroffenen Komponenten dieses Luftwegs lässt sich nun auch abschließend der Einströmkanal an der Außenhaut definieren. Denn um den drehzahlgeregelten Lüfter zu entlasten, soll während der Fahrt an dieser Eintrittsöffnung ein hoher Druck vorherrschen. Zugleich soll der Ansaugpunkt genügend hoch liegen um möglichst viele schwere Schwebeteilchen außen vor zu lassen. Und nicht zuletzt hat dieser Einströmkanal auch wieder Einfluss auf die äußere Aerodynamik des gesamten Fahrzeugkörpers.
Die abschließende Optimierung der Aerodynamik konnte damit ebenso wieder aufgenommen werden und wird sich in den nächsten Wochen bis zum Finale am Fahrzeugheck fortsetzen.